Am 04.07.2021 fand auf dem Gelände des LKV am Wakenitzufer die Taufe von 5 Seekajaks statt. Etwa 30 Vereinsmitglieder haben sich auf dem Vereinsgelände zur Tauffeier eingefunden. Von 10-12 Uhr fand das wöchentliche Sonntagspaddeln statt. Bei sonnigem Wetter ging es auf der Wakenitz nach Spieringshorst, die schnellen Paddler fuhren nach Müggenbusch.

Um 12 Uhr begann die Taufzeremonie mit der Taufe des neuen Vereins- Seekajak. Es bekam den Namen „Orka“, entsprechend seiner schwarz-weißen Farbgestaltung.

Die Taufe nahm Tina vor:

Wer es mit den Göttern aufnimmt, sollte sich mit ihnen gut stellen, was wir hier und jetzt sofort gemeinsam tun sollten!“ 
Einen Schluck gönnen wir NEPTUN, dem römischen Gott des fließenden Wassers, möge er diesem Boot immer die notwendige Handbreit Wasser unter dem Kiel garantieren....
einen weiteren Schluck POSEIDON, dem griechischen Gott des Meeres, möge er mit seinem Dreizack die Ozeane für dieses Boot bändigen.....
einen dritten Schluck RASMUS, dem römischen Gott der Winde,möge er berücksichtigen, dass dieses Boot keine Segel hat.....
einen Schluck für den KLABAUTERMANN,möge er keinen Schabernack an Bord treiben...
und last not least, einen kräftigen Schluck aller hier Anwesenden...
somit taufen wir dich auf den Namen „ORKA“ und wünschen dir allzeit gute Fahrt auf allen befahrenen Gewässern.

Es folgte die Taufe des Bootes von Ernesto auf den Namen „TIBURὀN“.

Ich freue mich, dass mein Boot nach 2 Jahren endlich getauft wird! Mein Wunsch ist, dass es richtige Abenteuer auf dem Meer erleben kann – immerhin ist es ja ein Seekajak. Einen abenteuerlichen Namen hat es schon einmal – es heißt nämlich Tiburón. Das ist Spanisch und heißt Hai. Meinem Boot habe ich einen spanischen Namen gegeben, weil meine Mutter aus Honduras kommt und dort Spanisch gesprochen wird. Außerdem gibt es dort ganz tolle Karibikinseln, wo man auch mit Haien tauchen kann. Besonders interessant ist aber, dass das Boot vom Hersteller „Cetus“ genannt wird. Das ist der lateinische Name für „Walfisch“. Zusammen heißt mein Boot also „Walhai“ – Und genau die gibt es auch an der Küste von Honduras und erfreuen sich großer Beliebtheit von Tauchern aus der ganzen Welt. Also: Ich freue mich auf echte Abenteuer mit meinen „Tiburón“.

Nun war unser neues Mitglied Oliver an der Reihe,sein Boot wird auf den Namen COSSI getauft.

Es ist die gebräuchliche Bezeichnung für den Cospudener See bei Leipzig, der etwa 10 min. vom Elternhaus entfernt lag. Es war immer sein Lieblings-Bade und Paddelgewässer. Das Boot hat er vor 10 Jahren zur Konfirmation bekommen. So ist der Cospudener See quasi das alte Heimatrevier des Bootes. Da es noch nicht getauft war, fand Oliver es nett, als Andenken daran das Boot „COSSI“ zu taufen.

Peter erzählt über sein Boot, dass der Nordstern eigentlich schon immer sein Wunschboot war. Er hat mit der Farbe gehadert, sich aber für das  Boot entschieden, die Farbe so zu lassen.  Für den Namen „MARTY“ war das Zebra aus dem Film Madagaskar der Ideengeber.

 

Das letzte Taufboot ist meines, es bekam den seltenen,aber, wie ich finde, sehr schönen, altdeutschen Namen „HELMTRUD“. Es war der Name meiner verstorbenen Frau. So bleibt er für mich auf meinen Paddeltouren  weiter sichtbar.

Nach den Taufen begann der kulinarische Teil, Silke und Michaela haben fleißig Brötchen für die hungrigen Gäste geschmiert. Auch der Klönschnack kam nicht zu kurz.  

Günter Ihlenfeld