Optimist

Die Optimisten-Jolle (oft kurz Opti genannt) ist eine kleine und leichte Jolle für Kinder und Jugendliche bis etwa 15 Jahre. Das weltweit in hohen Stückzahlen verbreitete Segelboot führt nur ein Segel und dient neben Freizeitzwecken als Einstiegsklasse für den Regattasport.

--- Nutzung nur im Rahmen des Jugendsegeltrainings.
--- Keine eigene Ausleihe gestattet!

 

(Quelle: Wikipedia)

Rumpf, Rigg, Segel 

Die einhand gesegelte Jolle wurde 1947 von dem amerikanischen Konstrukteur Clark Mills entworfen. Der Name kommt vom Optimist-Club.  Der dänische Architekt Axel Damsgaard Damgard standardisierte sie und versah sie mit dem heute üblichen Rigg.
Als einfaches Knickspant-Boot besitzt ein Optimist einen Rumpf aus Sperrholz oder glasfaserverstärktem Kunststoff mit Mittelschwert, am unabgespannten Mast als einziges Segel ein sogenanntes Sprietsegel, das mit einer Spiere vom Mast abgespreizt wird. Es gehört damit zum Typus der Katboote.

Der Rumpf des Optimist hat die Form eines Prahms und trägt ein umlaufendes Dollbord. Er wurde ursprünglich aus fünf Sperrholzbrettern hergestellt. Clark Mills entwickelte diese Form auf der Suche nach dem größtmöglichen Rumpf, der sich aus zwei Standard-Sperrholzbrettern der Größe 4x8 Fuß herstellen ließ. Unmittelbar vor einem Schott, das den Rumpf in zwei etwa gleich große Hälften unterteilt, liegt der Schwertkasten für ein Steck-Schwert. Genau dahinter ist auf der Mittellinie des Rumpfbodens ein Ratschblock für die Schot angeschlagen. Eine Ducht am Bug stützt den Mast, der durch ein Loch in ihrer Mitte auf die Mastspur verläuft. An der Mastspur ist meist auch die Fangleine angeschlagen.
Seitliche Auftriebskörper in der vorderen Rumpfhälfte und am Heck verleihen auch dem gekenterten Rumpf noch Auftrieb. Ausreitgurte auf dem Boden und ein Ausleger an der Pinne gestatten dem Bootsführer, die Trimmung durch Ausreiten zu optimieren.
Heute werden die meisten Optimisten aus GfK hergestellt, doch hölzerne Boote sind nach wie vor erhältlich. Manche preisgünstigen Club-Boote werden aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt, eignen sich aber nicht gut für Regatten, da diese wesentlich schwerer sind als GfK- und Holzboote. Die Wandstärke des durch Schott und Ducht versteiften Rumpfs liegt meist bei etwa fünf Millimeter. 
Das Boot ist auf dem Dach eines PKW bequem zu transportieren. Der Optimist ist wegen seiner einfachen Handhabung auch für kleine Vereinstouren geeignet. Gebräuchlich sind Bootstrailer mit bis zu zwölf Optis, die für ganze Vereinsmannschaften unterwegs sind.

Hier ein paar Impressionen unserer Optis: