Wanderkajaks
Wander- oder Tourenkajaks sind meist zwischen 3,50 und 5 Meter lang und variieren in der Breite von 50 bis 70 Zentimeter. Wanderkajaks bieten vor und hinter dem Paddler meist viel Stauraum. Gepaddelt wird auf Flüssen, Seen oder Salzwasser(zum Beispiel Wakenitz, Ratzeburger See oder Ostsee)
Ursprung
Das Kajak wurde von den Inuit (Eskimos) als schnelles, wendiges Boot für die Jagd entwickelt. Die Inuit bauten einen Rahmen aus Holz und Knochen, der mit Tierfellen bespannt wurde. Vor allem in Grönland wird die traditionelle Kajakbauweise noch immer angewendet, wobei die Haut heute meist aus imprägnierter Leinwand besteht. Zum Kajakfahren trugen die Inuit während der kalten Jahreszeit spezielle Kajakhandschuhe, mit zwei Daumen.
Die Bauweise der Kajaks unterliegt regionalen Unterschieden; in Alaska eher kurz und breit, in Grönland eher lang und schmal. Das Ka-i-ak ist traditionell ein geschlossenes Männerboot, das oben offene Frauenboot ist das Umiak. Eine Erfindung der Inuit ist auch die als Eskimorolle (auch: Kenterrolle) bekannte Technik, sich beim Kentern schnell und ohne Aussteigen wieder aufzurichten.
Eines der ältesten vollständig erhaltenen Kajaks befindet sich in der Schiffergesellschaft in Lübeck. Es wurde anfang des 17. Jahrhunderts im Nordatlantik geborgen.
Quelle:Wikipädia